Das war der Schrauberkurs – Teil 2, Praxis

Struvenhütten, 6.April 2018 – Stammtischabend einmal ausgesourct

Hands on’ – lautet das Motto. Nachdem unser Theorieabend nun schon ein paar Tage zurück liegt, ging es heute darum selber am Rad Hand anzulegen. In einem Radsportverein mit vielen Aktiven Sportlern bringt natürlich jedes Vereinsmitglied schon ein wenig Fachwissen mit. Das Basteln und Optimieren am Fahrrad ist bei einigen schließlich Teil des Hobbys. Wer hat nicht schon selber versucht beim Austausch von Verschleißteilen sein Rad ein wenig zu verbessern. Und richtig interessant wird es erst, wenn man dann beginnt komplette Komponenten am Rad zu tauschen wie Laufräder, Lenker, Sättel und was es so alles mehr gibt. Hier ist ja oft der Phantasie keine Grenze gesetzt. Und so kam es dann auch, dass wir im Laufe des Abends uns nicht nur über vorbereitete Punkte der Agende, wie beispielsweise das fachmännische Wechseln von Ketten, gesprochen haben, sondern uns ebenso engagiert mit Tipps und Tricks weitergeholfen haben.

Ein gutes Dutzend Radsportler trafen sich am frühen Freitag Abend. Matthias hatte eingeladen und seine Garage in ein wahres Mekka für Radbastler umgestaltet. Da hatten wir drei vorbereitete Räder von Vereinsmitgliedern, aufgebockt auf Montageständern und zusätzlich illuminiert mit Leuchten. Zum Austausch haben wir uns dann in drei Gruppen aufgeteilt, unsere Themen waren ‚Einstellen mechanischer Schaltungen‘, ‚Wechseln der Kette‘ und zur aktiven Arbeit am Zentrierständer ‚Korrektur unwuchtiger Laufräder‘. Daneben haben wir noch viel gefachsimpelt und unsere persönlichen Erfahrungen ausgetauscht zu Themen wie: Lohnt sich die die Anschaffung von Aero-Laufrädern, was kann ich durch Körperhaltung an aerodynamischen Vorteilen gewinnen, und etliches mehr.

Es war der erste etwas frühlingshaftere Tag gewesen und so waren wir alle Dankbar
für die perfekte organisatorische Vorbereitung durch Matthias. Nach dem ersten
Durchgang konnten sich alle bei einem Bier mit Bratwurst und Gummibärchen stärken.
Das war ein eine willkommene Unterbrechung für alle.

 

 

Schließlich möchte ich mich bei allen Verantwortlichen für die Mühe und Geduld für den freundlichen Austausch herzlichst bedanken. Zufrieden fuhr ich Abends nach Hause, mit der Gewissheit beim nächsten Schrauben im heimischen Keller ein paar Details besser ausführen zu können.

 

Rainer Janssen

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