Landeszielfahrt zur „Tour de France“

Annett Matthiesen, RTF-Fachwartin beim RSV Husum, organisierte eine Landeszielfahrt an die Strecke der 3ten Etappe der diesjährigen TdF. Und der RSC Kattenberg war dabei.

Ausschreibung: Die Tour de France beginnt in diesem Jahr bei unseren Nachbarn, den radsportverückten Dänen. Die 3. Etappe endet am 3.7. in Sonderburg. Diese Gelegenheit wollen wir nicht verpassen und statten unseren Nachbarn einen Besuch ab . Wir starten als Landesverbandsfahrt in Handewitt und radeln über den kleinen Grenzübergang Jardelund auf verkehrarmen Wegen zum Zielort Nybol (ca. 60 km). Dieses Käsedorf liegt etwas erhöht und lässt einen freien Blick auf die herannahende Karawane und die Tour (erwartet zwischen 16: 51 Uhr und 17:12 Uhr ) zu.

Der Landesverband freut sich auf rege Beteiligung und spendiert Polo-Shirts und Halstücher solange der Vorrat reicht. Startgeld wird nicht erhoben, das Team Rynkeby Flensburg freut sich aber bestimmt über eine Spende.

Es werden mindestens 3 höchstens 4 Wertungspunkte vergeben. Bitte Wertungskarte mitbringen.

Nur 2 RSC Kattenberger machten sich mit dem Rad auf den Weg nach Dänemark bzw Handewitt. Der Dirk und Bernd Steenbock. Bernd startete schon Freitag Nachmittag mit Schlafsack und Zelt und war am Sonntag am Start in Handewitt. Ich fuhr am Sonntagmorgen direkt und war nach gut 210 Kilometer „pünktlich“ an der Strecke, sprich in Nybol/DK.

Gelb war heute die Farbe. Das >Team Rynkeby Flensburg< ist dazu perfekt angezogen und fährt für den guten Zweck –mehr dazu hier

Die Sonne schien – blauer Himmel mit einigen Wolken – leuchtende Farben –  Stimmung war sehr gut – viele liebevolle Dekorationen und viele norddeutsche bekannte Gesichter, Vereinsfahrer

immer wieder gelb
Internationaliät

 

So ein Liveevent / Radsportereignis quasi vor der Haustür ist schon was tolles. Sehen und Gesehen werden.
Die Werebekaravane, die vielen Motorräder, Streckenposten, Hubschrauber, Kamarateams – das ganze drumherum
war schon beeindruckend und es herrschte Partystimmung.

 

Etliche Polizeimotorräder und UCI-Wagen mit Blinklicht und Sierenen kündigten den Höhepunkt des heutigen Tages an und zusammen mit den Hubschraubern am Himmel erzeugten sie eine einmalige Geräuschkulisse. Die Stimmung stieg, die Hälse wurden länger, die Kameras und Handys waren im Dauerbetrieb. Und dann waren sie da! Die Durchfahrt der Profis war erwartungsgemäß die Sache von einigen Sekunden. Das geschlossene Peleton jagte mit mehr als50 km/h an uns vorbei. Schon ein irres Gefühl. Diese Geschwindigkeit, dieser Pulk, dicht an dicht.

Nach der Durchfahrt ging die Radparty an der Videoleinwand weiter.

Auf der großen Videoleinwand konnten wir entspannt den weiteren Rennverlauf verfolgen. Nach dem Zielsprint in Sonderborg, hieß es für uns „Auf die Räder und los“ – der Zug ab Flensburg Richtung Hamburg war heiß begehrt (9Euro Ticket). Gut 20 Kilometer bis Flensbug.  Rasant ging es an der nördlichen Uferseite der Flensburger Förde entlang. Der Kampf gegen die Uhr sorgte für schnelle Räder. Auf jeden Fall war das Hinterrad meines Vordermanns sehr schnell. 19Uhr05! Bahnhof erreicht! Fahrkarte gekauft! Und?! – Platz fürs Bike bekommen! Puh! Sogar auch noch ein Sitzplatz für mich. 19:15Uhr – der Zug ist voll, voll mit Rädern aller Art.
Und Bernd? Bernd nahm entspannt die nächste Bahn 1 Stunde später Richtung Neumünster und hatte Schlussendlich 250 Kilometer auf der Uhr.

Für heute a l l e s richtig gemacht 😉

Vielen Dank an Annett für die Organisation und Durchführung dieser Aktion und Dank an den LV für die Unterstützung.

… und hier das ganze kurz und knapp in bewegten Bildern von NDR3

Und in 2 Jahren? Etappenfahrt zum Zielort der TdF 2024? Mal sehen … wer da mitkommt?

der dirk

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