Nun noch der Abschlußbericht vom BRT 2016 in Bonn,nachdem Euch Heiner meine täglichen Erlebnisse in meinem Tagebuch mitgeteilt hat.
Ich war auf einem eigens dafür eingerichteten Campinplatz am Flughafen Hangelar neben der Bundespolizeikaserne untergebracht.Neben Toiletten,fließend warmen und kalten Wasser gab es morgens den Brötchendienst und abends Köstlichkeiten vom Grill nebst Salaten und Getränken.
Duschmöglichkeiten waren am Startort(Gesamtschule Bonn-Beuel),Entfernung 3,1 Km,vorhanden.
Campingvater Rene Heimann mit Familie
Die Verpflegung unterwegs war gewöhnungsbedürftig,meistens gab es am 1. Kontrollpunkt noch Trinkbecher,dann nicht mehr.Erklärt wurde es immer mit
der Begründung: Umweltschutz.Während es an den meisten KP nur Rosinenbrot mit Marmelade oder Nutella ,TUC Kekse und Bananen gab,hatten andere KP`s
zusätzlich Schmalzbrote,Waffeln,Honigkuchen und Gurkenscheiben im Angebot.Die Getränke unterschieden sich auch nach KP,während es auf Einigen nur Zitronengetränke gab,boten Andere noch zusätzlich Orange,Grapefriut und Wasser an.
Die Ausschilderungen waren katastrophal,auf manchen Strecken sah man kilometerlang keine Pfeile,während auf andere Strecken die Ausschilderung gut war.
Es gab sehr selten ,,Wiederholer“ bzw. ,,Vorankündiger“,so daß man bei Abfahrten meist an den Abzweigungen vorbeifuhr.
Grundsätzlich galt: nur Ausschilderungen bei Richtungswechsel.
Das Wetter war bis auf zwei Regentage (Do. und Fr.) im allgemeinen gut.So-Di. war es warm und schwül,Mi+Sa. kühler und windiger
Es wurden nach dem Marathon am Sonntag von Mo.-Sa. jeweils 3 Strecken angeboten: 100-110,70-75 und 40-45 Km-Touren.
Im allgemeinen waren die Touren gut,teilweise ganz schön anspruchsvoll (Höhenmeter und abfahrtechnisch),aber aussichtsmäßig schön,
bis auf die Flughafentour,die von Stadt raus (Bonn) in Stadt rein (Köln) ging.
Die Straßenbeläge waren sehr schlecht,häufig mit großen Schlaglöchern,die gerade in den rasanten Abfahrten höchste Konzentration erforderten.
Anstieg nach Wahrenberg 6 Km lang,mit konstanten 9 % Steigung
Gut war das Verfahren ,,Scan and bike“,das Einchecken der Fahrer für den nächsten Tag waren am Vortag schon möglich.Durch eine Vorbuchung erhielten
die Teilnehmer schon einen ,,Check-Code“,der ein selbsteinchecken möglich machte.Nach Beendigung der Tour gab man die Wertungskarte ab,um den Punkteeintrag zu erhalten.Dadurch war ein flüssiger Ablauf morgens/abends möglich.
Im Allgemeinen waren die BRT 2016 gut,ich habe aber keinen Vergleich,da ich zum ersten Mal daran teilnahm.Von Vielen,die schon andere BRT`s erlebt hatten,
gab es dagegen heftige Kritik bezüglich Ausschilderung,Verpflegung.Sie vermuten auch,daß dadurch die Beteiligung der Radsportvereine deshalb
rückläufig sind,der Veranstalter sprach von 600 Teilnehmern/täglich.
Das nächste Bundesradsporttreffen findet vom 23.07.-29.07.2017 in Hannover statt.Lt. dem Sportlichen Leiter,Jürgen Wohlgemuth, soll 2017 vieles besser werden.
So wird das Profirennen ,,Neue Nacht von Hannover“ und das,, Maschseefest“ mit in den BRT 2017 eingebunden.
So,das war das Bundesradsporttreffen 2016,vielleicht animiert dieser Bericht ja einige andere Kattenberger zur Teilnahme 2017.
Gruß Egon
Ich meinte natürlich Kurzberichte. :))
Hallo Egon, das ist eine unterhaltsame und sehr informative Reihe von Kurberichten geworden. Vielen Dank!
Na Egon, da hast du aber fleißig Kilometer und RTF-Punkte gesammelt – Respekt!! Dein von Heiner aktualisiertes Fahrtenbuch war recht informativ – genau wie dein zu lesender Abschlußbericht zum diesjährigen BRT. Hannover 2017 ist ja wirklich nur ein Katzensprung entfernt, wobei für ne Strenfahrt doch zu weit. Bleibt jetzt nur noch die Frage: Was machst/fährst du jetzt mit den trainierten Beinen?
Erhol dich gut und laß die schönen Raderlebnisse Revue passieren.
der dirk