Den Auftakt für das diesjährige Bundes-Radsport-Treffen in Boltenhagen machte der 1. OstseeRadMarathon – als neuer BDR-Radmarathon.
9 RSC Kattenberger erlebten 220 landschaftlich reizvolle Radkilometer und das bei einer durchwachsenen Wetterprognose, mit Aussicht auf Regen.
Das Ostseebad Boltenhagen, als Start-/Zielort, liegt an der Lübecker Bucht zwischen den Hansestädten Lübeck und Wismar. Der OstseeRadMararthon, als Doppelveranstaltung zugleich „RadmarathonCup Deutschland“ und NordCup-Radmarathon Joker, führte größtenteils somit entlang der Mecklenburger Küste. Pünktlich gestartet um 7:30Uhr ging es mit Polizeieskorte erst mal westwärts und somit gegen den Wind. Der Klützer Winkel, so heißt die Halbinsel, ist nicht nur stark bewaldet und hügelig, sondern auch der Wohnort von Felix Jaehn. Momentan an der Spitze der US-amerikanischen Billboard-Chats. „Cheerleader“ gab es zwar nicht am Wegesrand, aber nach knapp 40 Kilometer den ersten Kontroll-/Verpflegungspunkt – am westlichen Ortsrand von Boltenhagen. Jetzt ging es mit Rückenwind Richtung Wismar und jetzt fing diese Küstentour auch an Spaß zu machen. Seeluft kann ja so erholsam sein – wenn sie dich von hinten schiebt. Sonne satt ab gab es ab Mittag. Die Fahrt durch Wismar, als sehenswerte Hansestadt und als UNESCO Welterbe, war auf den Hauptstraßen und mit vielen (roten) Ampeln dahin gegen sehr unschön. Danach ging es auf die Insel Poel, hart am und gegen den stärker gewordenen Westwind. Nach der knapp 10 Kilometer Inselrundfahrt ging es weiter ostwärts zum ebenfalls bekannten Ostseebad Rerik. Vorher lag linksseitig das Salzhaff – Landschaft/Natur pur. Kurz nach Rerik wurde es dann hügliger, dadurch ergab sich mancher Blick auf die graue Ostsee. Bei KM 120 gab es den KP4 und gleichzeitig den Wendepunkt für die heutige Tour und somit hieß das Motto für den Rest des Tages > Go west <. Aber nicht nur mit dem Gegenwind hatten wir nun zu kämpfen, auch mit dem zunehmenden Autoverkehr und mit einigen längeren Kopfsteinplasterpassagen. Kurz nochmal Wismar angesteuert, ging es nach einem südlichen Schlenker und noch 2-3 Wellen zurück nach Boltenhagen.
Diese Marathontour bot eine sehenswerte naturbelassene Küstenlandschaft, mit Steilküste, Salzwiesen und (noch) unverbaute Blicke auf die Ostsee. Wünschenswert für die geplanten zukünftigen Marathons wäre eine Verbesserung der Verpflegung, insbesondere der Getränke und auch die Stadtdurchfahrt Wismar wäre zu überdenken. Leider gab es keine landestypischen Leckerein, weder unterwegs noch im Ziel – wie sonst üblich beim BRT. Ansonsten hat es sich wieder mal bewahrheitet – „Glaube keinem Wetterbericht/Regenprognose den/die du nicht selber bestellt/berechnet hast.“
Am Start waren: Egon, Heiner, Artur, Torsten,Wilfried, Jan, Jörg, der dirk und Jens Kuklis (wenn auch erst im Ziel gesichtet). Manuel, zusammen mit Rita aus Bremen angereist, fuhr die 113 km RTF und bleiben noch die ganze Woche. Genauso wie Jörg mit Frau. Hoffentlich bei fahrbarem Wetter viele schöne und erlebnisreiche Radkilometer.
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mit sportlichen Grüssen
der dirk
Oh, sorry – Artur natürlich ohne h, ist geändert. Die Tourenbilder jetzt auch online. Es war schön so viele RSC Kattenberger bei diesem Event am Start zu sehen.
Gruß
der dirk
Super Bericht Dirk. Du hast gut den Kern getroffen. Heiner und ich (Artur ohne „h“) waren auch zügig unterwegs. Viel Zeit an den Verpflegungsstellen haben wir nicht verloren. Schlemmen wie auf der Tour Flensburg-Viborg konnte man nicht. Vor allem kohlensäurehaltigen Getränke finde ich sehr unpassend :roll:.
Zum Glück hat das Wetter gehalten und ein paar Sonnenstrahlen waren auch dabei, so dass ich meine schon fast verwachsene Arm- und Beinlinge ausziehen konnte. Bei dem Wind kam ich auch schließlich ganz schön ins Schwitzen 😉
Gruß
Artur
Ps.: Dirk, wo sollen die Bilder sein ❓