„Das Glück ist auf meiner Schulter mitgefahren“ sagt die neue Weltmeisterin im Cyclocross und spricht in Demut vom Sieg bei der Heim-WM in Hamburg.
Je näher der Termin der Titelverteidigung rückte, umso mehr stieg die Anspannung, die Belastung. Es wird wohl doch kein Rennen wie die Bundesliga. Es wird etwas ganz Besonderes, Großes, Unvergleichliches, so die Gedanken.
Die Wetterbedingungen ließen die Trainings am Donnerstag, Freitag und Samstag vor dem Rennen kaum für eine eindeutige Einschätzung taugen. Grip in der Kurve (mit viel Gummi auf dem Eis) oder Grip im Matsch (mit viel Stolle auf dem Reifen) – was war besser? Die Bedingungen wechselten selbst innerhalb eines Rennens von gefrorenem Boden bis tiefem Matsch.
Die mentale Anspannung wuchs immer mehr und löste sich erst mit dem Startpfiff. Jetzt sollte es wieder Gut werden. Ausgangs der Startgeraden in Führung liegend, war die Kattenbergerin im Rennen.
Und da waren da die mitgereisten Vereinskameraden an der Strecke und die Familie und Fans, die anfeuerten und mithalfen die ungeheure Anspannung in Kraft und Konzentration umzulenken und das Gefühl gaben, nicht alleine zu sein.
Die Rennstrecke war eine wahre WM-Herausforderung!
Cordula gab die Startführung nicht wieder her, trug mit einem gesicherten Vorsprung als Weltmeisterin (Altersklasse 50-54) ihr Crossrad über die Ziellinie.
Vielen Dank den Organisatoren für dieses tolle Wochenende mit einer Weltmeisterschaft vor unserer Haustür. Vielen Dank Jörg Steffens für den Mut und die Tat – das ist große Klasse!
abi
weitere Fotos von Michael Richter in HFS
Weltklasse Cordula! Gratulation und Respekt für diese Fahrleistung. Das hast du super gemacht *****