Olmsruh 3 X 10

„Die Legende lebt“

Am 11.08.2024 fand das traditionsreiche EZF in Olmsruh zum 26. Mal statt.

– und 7 Kattenberger waren dabei –

Doch der Reihe nach …

Einzelzeitfahren – „Die Stunde der Wahrheit“

Der laktatreiche Kampf gegen die Uhr und den eigenen „Schweinehund“. Kein „Lutschen“ am Hinterrad des Vordermanns, keine Sprints aus einen schützenden Windschatten … Echte eigene messbare Leistung, die „Königsdisziplin des Radsports“

Historie:

Seit 26 Jahren Startort:  Das Museumsdorf Hösseringen, Gemeinde Suderburg, in Niedersachsen im südlichen Landkreis Uelzen.

Ausrichter über lange Jahre war der VFL Suderburg bis zum Jahr 2019, als das Event aus verschiedenen Gründen, u.a. Corona, nicht mehr veranstaltet werden konnte. 2023 entschloss sich der Post SV Uelzen die bei Zeifahrern beliebte Veranstaltung „wiederzubeleben“.

Mit Erfolg – kamen im ersten Jahr noch 2023 noch ca. 80  „Laktatjunkies“, so waren es in diesem Jahr schon wieder so um die 100.

Der Renntag:

Die Helden vom RSC:

Matthias L.  – leider im Vorfeld verletzt ausgefallen
Sascha K.  –  leider nach einer Runde mit Reifenschaden
Andreas R.
Artur E. 
Torsten L.
Michael A.
Henning P.
Michael S.

 

Das Wetter:       

Ein traumhafter Sommertag mit 23 Grad und mäßigem Wind, also ideale Bedingungen für den Kampf gegen die Uhr.

Das Rennen:

Gestartet wurde für die Hobbyfahrer -/innen in 4 Altersklassen. Das Gros der Kattenberger startete in der AK 4 (Jg. 1964 und älter)

„Ich musste mir von einem Teilnehmer die Frage gefallen lassen, ob wir im Verein alle so alt wären.“

Der Start über  die drei Runden a` 10 km erfolgte in Zeitabständen von einer Minute von einer Startrampe. Nachdem ja unsere beiden „schnellsten“ ausgefallen waren, zählte für uns um so mehr der „Olympische Gedanke“. Konnte man hier früher mit Zeiten um die 40 Minuten um den Sieg mitfahren, liegen die Bestzeiten jetzt im Bereich von 37 Minuten – utopisch.

Für Michael A., Torsten und Henning war es die erste Teilnahme an einem EZF und der Respekt entsprechend groß.

 Artur und ich hatten lediglich das Ziel, gegenüber den Vorleistungen vergangener Jahrenicht „zu alt auszusehen“.

      … ob das geklappt hat?

Das Fazit aus meiner Sicht:

Alle gestarten Kattenberger (bis auf Sascha) erreichten pannen- und unfallfrei und glücklich und zufrieden das Ziel.
Jeder hatte für sich das Bestmögliche gegeben und das war das was zählte.

Die Schnellsten waren wir nicht, aber die Lustigsten.

Unseren RSC haben wir durch unser geschlossenes Auftreten, tadellosen Sportsgeist und gutes Benehmen würdig vertreten.

Die „Schleswig-Holstein-Farben“ fielen durchaus positiv auf.

Männer  – die Bemerkung sei mir erlaubt – das haben wir gut gemacht.

Ich würde mir wünschen, mit meinem  Bericht einen Beitrag dafür zu leisten, bei dem/der  Einen oder Anderen (insbesondere bei unseren „etwas jüngeren Fahrern“ ) das Interesse an diesem tollen Format des Radsports geweckt zu haben.

Denkt dran ! Das „S“ in RSC steht für  „Sport“ und nicht für  „Spazierenfahren“!!

In diesem Sinne – auf ein Neues im nächsten Jahr !!!

Vielen Dank an unseren „Edelfan“ Claudia, die für die schönen Bilder verantwortlich ist.

Mit radsportlichen Grüßen

Michael

P.S. Übrigens haben wir trotzdem gewonnen – zumindest bei der Tombola!

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Jochen Kahl
1 Monat zuvor

Vielen Dank für diesen schönen Beitrag! Wie den Fotos unverkennbar zu entnehmen ist, hattet ihr – trotz aller Anstrengungen – auch richtig Spaß. So soll das 😉

Michael
1 Monat zuvor
Reply to  Jochen Kahl

Danke, Jochen
In der Historie habe ich gesehen, dass Du dort auch schon
verdammt zügig unterwegs gewesen bist.