Ostermontag, der dirk auf dem Weg in den Dänemark Urlaub.
Während meine Familie das Auto nimmt, bevorzuge ich doch das Rad. Eine ideale Trainingstour für mich. Die vorgeschlagene Route per PC über Rendsburg, Schleswig und vorbei an Flensburg mit ca.220 Kilometer ignoriere ich. Halte mich nach der Kanalüberquerung links, nordwestlich und fahre lieber intuitiv / sponantan nach Karte bzw. Wegeschildern.
regnete goss und hagelte aprilmäßig
Natürlich war auch mein beständigster Trainingspartner mit von der Tour = Nordwest-Wind, genau meine Richtung für heute. Einstellige Temperaturen aber auch Sonnenschein waren mit am Start. Kurz vorm NOK, in Hohenweststedt, pausierte ich planmäßig und entging somit auch dem heutigen ersten Regen-Graupelschauer. Nach dem Kanal wurde es zunehmend bevölkter und auch windiger. Mein nächstes Etappenziel war Kropp. Bisher sah ich nur 2 Rennradfahrer und das auch gleich zu Beginn meiner Tour. Mehr sollten es dann auch nicht werden.
In einer Tankstelle in Kropp gab es erstmal einen wärmenden Kaffe und ein Croissant für mich, während es draußen wieder regnete.
Danach ging es genau nordwestwärts. Bei Neukirchen wollte ich nach Dänemark einradeln. Während die Sonne mal schien war es mit Langhandschuhen und Helmmütze zu warm, bei Bewölkung gab es gefühlt gleich einen drastischen Temperatursturtz. Der Gegenwind und gelegentliche Zwangspausen brachten meinen Fahrplan zeitlich etwas durcheinanden, wollt ich doch noch im Hellen bei unserem Ferienhaus ankommen.
Gegen 19 Uhr überrollte ich ohne Probleme die deutsch-dänische Grenze. Über Höjer wollte ich parallel zur Nordseeküste bis zum Zielort Husum-Ballum (vis-a-vie Insel Römö) fahren.
Dänemark ist schön. Es gibt viel Natur, wenig Verkehr und es ist ruhig in Dänemark. Vorallem wenn man abends, nachts Rad fährt – kein Vogelgezwitscher oder sonstiges Getier. Es wurde eintönig.
Schotterpiste – Nein Danke!
Schon nach wenigen Kilometern auf dem North Sea Cycle Route ging es für mich nicht mehr weiter. Der Untergrund wechselte auf Schotter und später auf Gras, nix für Rennradreifen. So mußte ich umkehren und kam so das erste mal heute in den Genuß von RÜCKENWIND – für 4 Kilometer. https://de.wikipedia.org/wiki/Nordseek%C3%BCsten-Radweg
Schlußendlich kam ich um 21:30 Uhr und somit im Dunkeln bei unserem Feriendomizil an. Meine Familie wartete schon auf mich, war ich doch überfällig.
Mt den heutigen Wetter- und vorallem Windbverhälnissen war es kaum schneller machbar gewesen.
Es war eine schöne Trainingsfahrt und nun konnte der Urlaub erholsam weitergehen.