Nach ein paar Jahren wollte ich wieder einmal beim Albstadt-Bike-Marathon Mitte Juli starten. Auf dem Weg in den Urlaub habe ich einfach 2 Tage Sonderaufenthalt eingeplant und schon war Zeit für einen weiteren Renneinsatz.
Die Strecke (83km mit 2.000hm) ist nicht sonderlich anspruchsvoll, aber durch die Länge und die Höhenmeter einfach intensiv. In diesem Jahr jährte sich das Event zum 30. mal und der Veranstalter feierte also nicht nur die Fahrer, sondern auch sich selbst ein wenig. Grund genug dazu gibt es ja, denn das Event ist immer tip top organisiert, auch wenn in den letzten 10 Jahren die Starterzahlen rückläufig sind.
Nach der Anreise am Freitag machte ich mich auf eine kleine Einrollrunde und die Erkundung des ersten Anstiegs mit fast 300 Höhenmetern. Abends gab’s auf dem Festplatz noch die obligatorische Pasta-Party und einen ersten Eindruck auf die After-Race-Party nach dem Rennen.
Morgens beim Frühstück schien schon die Sonne und ein Rennen bei bestem Wetter kündigte sich an. Also umziehen, warmfahren und ab in den Startblock. Leider musste ich mich relativ weit hinten einsortieren, da ich in den letzten Jahren hier nicht gefahren bin, aber ein paar schnelle Mitstreiter findet man ja immer. PENG, und los ging es! Die erste Rennhälfte kommt nach dem ersten Anstieg mit 300 Höhenmetern eher flach daher. Somit wurde bei relativ starkem Gegenwind kräftig am Horn gezogen und ich setzte mich in einer 4er-Gruppe vom Rest des Startblocks ab. In der zweiten Hälfte, dank frischer Trinkflaschen und Verpflegung von meiner Frau, ging es erst so richtig los. Neben langen Schotter-Abfahrten ging es ab der „Schanze“ zur Rennhälfte auch einige steile Anstiege mit über 20% rauf, danach dann wieder flach über Feldwege weiter Richtung Ziel. Doch das dicke Ende kommt zum Schluss: Alleine 400 Höhenmeter zählt der letzte Anstieg, doch oben angekommen, ging es zur Belohnung die letzten Kilometer nur noch mit Highspeed bergab ins Ziel.
Während des Rennens hatte ich kein so gutes Gefühl, daher rechnete ich nicht mit einer sonderlich guten Zeit. Doch im Ziel mit 3:37h war ich ein wenig überrascht und doch recht zufrieden.
Den zweiten Teil des „Rennens“ gab es dann abends bei Live-Musik, leckerem Essen und Getränken auf dem Festplatz unter einem großen Zelt und einer großen Bühne mit Live-Musik. Einen riesigen Glückwunsch nochmal an den Albstadt-Bike-Marathon zur 30. Auflage, ich komme auf jeden Fall gerne wieder!
Nils
2025-07_ABM.zip
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