Auf ging es am 20. Mai, dem Samstag nach Himmelfahrt, für Amelie und Jarl, für Thekla und
Familie, Jorid und Gregor, Rieke, Cordula und Andreas nach Bayern. Für uns alle war dies der
erste Auftritt in der neuen Saison in der Rad Bundesliga 2023 für das velocenter racing team.
Bereits beim gemeinsamen Erfahren der Rennstrecke mit den Schleswig-Holsteiner U17
Jungs wurden die zahlreichen Gesichter der anderen Teams begrüßt.
Die Stimmung war prima und Vorfreude und Aufregung auf das Rennen über knapp 90km wuchs stetig.
Als immer eingespielteres Team wird die Verteilung der Aufgaben um solch ein Rennen auch
von Mal zu Mal einfacher. Es gibt viel zu tun und jeder hat seinen /ihren Platz und
Bedeutung. Denn natürlich geht es nicht nur darum, das Rennen so gut wie möglich zu
fahren, sondern um wertvolle und damit motivierende gemeinsame Zeit „darum-herum“.
Sonntag früh um 6:30 Uhr wurde zum gemeinsamen Frühstück geblasen, eine Stunde später
saßen 8 Radler auf Ihren Rädern, auf dem 8km langen Weg nach Karbach zum Start. Nach
dem gemeinsamen Einschreiben und der Teamvorstellung auf der Bühne ging jede von uns
in die individuelle Vorbelastung und teilweise in die mentalen Zwiegespräche mit der
eigenen Vor-Start-Psyche.
Kurz nach 9 Uhr war es dann soweit und rund einhundert U23 ,U19 und Elite-Frauen wurden
in die 5 Rennrunden geschickt.
Es ist besonders zu erleben, wie fokussiert und ernsthaft die Rennarbeit von jedem
einzelnen Teammitglied verrichtet wurde!
Rieke wurde zwar platziert, konnte aufgrund eines Vorderraddurchschlags in der Abfahrt auf
der vorletzten Runde zum großen Glück einen Sturz verhindern aber das Ziel nur im
Besenwagen erreichen und musste daher Amelie und Thekla ziehen lassen, die Position 73.
und 62. bekleideten. Jorid und ich hatten uns im Hauptfeld hinter 4 Ausreißerinnen
festgesetzt, konnten dieses auch verteidigen und das Rennen in der Sprintankunft als 24.
und 29. over-all beenden.
Andreas, Theklas Papa, hat einen super Job in der Verpflegungszone gemacht! Vielen Dank
dafür!!
Unser Begleitfahrzeug, welches das Mannschaftsergebnis abgesichert hat und deshalb hinter
den ersten beiden Mädels positioniert war, musste dieses Mal nicht eingreifen.
Das Team kann zufrieden sein und wie immer nimmt jeder Erfahrungen mit nach Hause. So
können gerade in solch einem Fahrinnenfeld vordere Positionen in den richtigen Momenten
darüber entscheiden, in welcher Gruppe man am Ende steckt.
Bleibt gesund!
Cordula